Steuerstrafrechtliche Prophylaxe

Nicht Compliant zu sein gleicht dem Versuch Feuer mit Papiertüten zu transportieren

Unsere Expertinnen und Experten im Bereich Compliance and Risk Management stehen Ihnen zur Seite, um das Risiko von steuerstraf- und ordnungswidrigkeitenrechtlichen Problemen für Organmitglieder, leitende Angestellte sowie das Unternehmen selbst zu minimieren und Haftungsrisiken auszuschließen. Bei Compliance ist es wie im täglichen Leben: Man kann eine Krankheit nicht dadurch heilen, dass man das Fieberthermometer versteckt.

Formalisierung und Dokumentation von Prozessstrukturen

Häufig verfügen Unternehmen über informelle Prozessstrukturen zur Gewährleistung der Einhaltung steuerlicher Pflichten. Diese sind jedoch oft nicht ausreichend formalisiert und dokumentiert, sondern beruhen eher auf "gelebter Praxis". Die Dokumentation dieser Prozessstrukturen ist jedoch von entscheidender Bedeutung, um bei auftretenden Unregelmäßigkeiten gegenüber den Behörden nachweisen zu können, dass angemessene Maßnahmen zur Verhinderung von Organisationsverschulden ergriffen wurden.

Der Ablauf eines Compliance-Projektes:

1. Kick-Off-Workshop
2. Bewertung der bestehenden Organisationsstrukturen und Bestandsaufnahme
3. IST-Analyse - Festlegung des Untersuchungsbereichs (umfassend, steuerartbezogen, sachverhaltsbezogen) und Identifizierung von Risikobereichen
4. Risikoanalyse - Entwicklung von Soll-Prozessen und Erstellung einer Risiko-Kontroll-Matrix
5. Anpassung und Optimierung der Organisationsstruktur

Ein zentraler Schwerpunkt besteht darin, ein dokumentiertes Regelwerk zu erstellen. Dieses Regelwerk enthält Grundsätze zur Einhaltung steuerlicher Vorschriften, Delegationszuweisungen, Berichtspflichten und verschiedene Verfahren zur Erfüllung der Anforderungen des Steuerverfahrens- und Steuermaterienrechts als Prophylaxe.